Inhaltsverzeichnis
Druckversion
e-mail Formular
 
Letzte Änderung:
November 30. 2022 09:03:45
 
 
 

Die Extensionsreposition

Ein Einrenkung der Hüften wird bei dieser Methode mit Hilfe einer dauernden Streckung (Extension) der Beine bei etwa 90° Beugung (Flexion) durchgeführt.

Dazu wird das Kind stationär aufgenommen, eventuell mit einem Elternteil (Rooming-In).

Dem Kind wird dann an beiden Beinen ein Heftpflasterklebeverband angelegt.

Zuerst werden die Beine des Kindes in Längsrichtung gezogen um den verrenkten Hüftkopf, der sich bei einer Ausrenkung (Luxation) über der Hüftpfanne befindet wieder auf Höhe der Hüftpfanne zu bekommen.

Nach einiger Zeit werden die Beine der Kindes mit diesem Verband über einen Metallrahmen, der sich über dem Bett befindet, ununterbrochen bei etwa 90° Beugung nach oben gestreckt und schon am Anfang leicht abgespreizt.

Täglich werden die Beine des Kindes etwas mehr abgespreizt, so dass die Beine nach einigen Wochen auf der Matratze aufliegen.

Der große Nachteil dieser Behandlung ist, dass das Kind während der gesamten Behandlung in dem Bett auf dem Rücken liegen muss. Zur Verhinderung einer selbstständigen Lageänderung durch das Kind, ist dieses zusätzlich mit einem Brustgurt gesichert.

Nach erfolgreichen Einrenkung der Hüften bekommt das Kind bei dieser Behandlung anschließend meist die Düsseldorfer-Spreizschiene (mit Konsole).

Bei der Extensionsreposition können die Hüften des Kindes nur eingerenkt werden, eine Ruhigstellung ist damit nicht möglich.

  

  

 

 
 

 

kinderhueftdysplasie.de